Informationen
zur Anlage:
Die Anlage wird in der Gemeinde St. Stefan i.R.
betrieben (pol. Bezirk Feldbach). Sie wird die
größte und modernste Biogasanlage der
Steiermark sein. Die Geminschaft besteht aus 10
Vollerwerbslandwirten (80 % Anteil), welche Schweinezucht
und Schweinemast betreiben, der Marktgemeinde
St. Stefan (10 %) und einem Gewerbebetrieb (10
%).
Die Biogasanalage ist als Vorzeige-Biogasanlage
zur Wirtschaftsdüngerveredelung und Verwertung
regionaler Wertstoffe (Kosubstrate), unter Einhaltung
der strengen EU-Hygieneverordnung (Hygienisierungsstufe
für Kosubstrate wird installiert), konzipiert.
Ein Großteil der eingesetzten Schweinegülle
wird über ein Rohrleitungsnetz der biogasanalge
zugeführt. Es ist daran gedacht, auch Gülle
von benachbarten Bauern vergären zu lassen,
um die Geruchsbelastung (durch Gülle) in
der Region zu minimieren. Durch die Vergärung
der Gülle wird bis zu 85 % des Geruches entzogen.
Als Rohstoffe werden der Biogasanalge etwa 5.500
t Schweinegülle, 1.800 t Silomais (Ganzpflanze),
950 t Körnermais-Silage, 200 t Grünschnitt/Mähgut,
ca. 40 t Äpfel/Trester, 60 t Gemüseabfall
und 1.900 t Speiseabfälle eingesetzt.
|
Fermenter, Gashaube
Übernahmehalle, Trockeneinbringung
|